Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Ruanda-AG beim elften Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik ausgezeichnet

Für ihr Projekt „What do you put on your plate? - Landwirtschaft und Ernährung in Ruanda und Deutschland“ wurde unsere Ruanda-AG für ihre Begegnungsprojekte 2022 und 2023 beim Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik mit einem Sonderpreis des Bundeslandes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Im Rahmen des Tages der Nachhaltigkeit wurde die Auszeichnung in Form eines Preisgeldes von 500 € in Mainz übergeben. Im neuen Schuljahr wollen wir gezielt unsere nächste Begegnung vorbereiten. Interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-10 sind herzlich eingeladen mit uns über den Tellerrand zu blicken!

 

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler haben unter Anleitung ihrer Lehrkräfte ihre Projektideen zur Gestaltung einer nachhaltigen und lebenswerten Zukunft beim elften Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ eingereicht. Erstmalig seit Bestehen des Wettbewerbs kürten Vertreterinnen und Vertreter der 16 deutschen Bundesländer besonders gelungene Beiträge aus ihrer Region für die Klassenstufen 1 bis 6, 7 bis 10 und 11 bis 13. Und genau da konnte unsere Ruanda-AG mit dem Beitrag „What do you put on your plate?“ überzeugen und sich den regionalen Sonderpreis für die Klassenstufen 7 bis 10 in Form eines Preisgeldes von 500 € sichern.

Im Rahmen unserer Schulpartnerschaft mit der GS Kampanga im Norden Ruandas führten wir in den Jahren 2022 und 2023 zum dritten Mal Begegnungen durch. 2022 flogen wir nach Ruanda und 2023 besuchten uns unsere Partner*innen in Deutschland. Von beiden Ländergruppen kam der Wunsch, sich dieses Mal damit auseinanderzusetzen, was wir in unseren Ländern essen und woher unsere Lebensmittel kommen. Ausgehend von unseren Lieblingsessen und dem Essen in beiden Schulen haben wir uns ausgetauscht, welche Nahrungsmittel in den beiden Ländern hauptsächlich zur Ernährung der Menschen dienen. Auch die landwirtschaftliche Strukturen und Produktionsmethoden wurden verglichen und durch Exkursionen veranschaulicht. 

In Konkurrenz zur Landwirtschaft stehen in Ruanda die Nationalparks als Schutzräume für teilweise gefährdete Tier- und Pflanzenarten bzw. Lebensräume, weswegen auch das ein wichtiges Thema unseres Projektes war. Darüberhinaus haben wir uns auch den Handel mit Lebensmitteln angesehen. In Ruanda geschieht dies hauptsächlich auf den regionalen Märkten. In Deutschland haben wir uns außer dem Handel in Supermärkten andere Hadelsformen wie den Verkauf regionaler Produkte auf dem Wochenmarkt, sowie den Unverpackt-Laden und den Weltladen angeschaut.    

Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und die Würdigung des von unseren Schülerinnen und Schülern geleisteten Engagements. „Es war für uns alle ein tolles Gefühl, diese besondere Anerkennung vonseiten unseres Bundeslandes zu erhalten.

„Das motiviert natürlich umso mehr dazu, die Partnerschaft mit unserer Partnerschule in Ruanda weiterzuführen, um Schülerinnen und Schülern auch in Zukunft diese außergewöhnlichen Erfahrungen zu ermöglichen“, so Anika Schäfer, eine der betreuenden Lehrerinnen.

Insgesamt hatten sich deutschlandweit tausende Schülerinnen und Schüler an der diesjährigen Jubiläumsrunde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik beteiligt und eigene Projektideen zum Rundenthema „Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ entwickelt. 

Dass unsere Ruanda-AG dabei so erfolgreich war, freut uns enorm.

Informationen bei: Anika Schäfer, Anna Karch oder Yvonne Hertzler
 

zurück