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Das Pfalztheater Kaiserslautern an der IGS Enkenbach-Alsenborn

Am 25.06.2024 wurde an der IGS Enkenbach-Alsenborn das Klassenzimmer in einen Theatersaal verwandelt, als das Pfalztheater mit dem Stück "Die Blechtrommel" von Günter Grass zu Gast war.

Die Schülerinnen und Schüler der beiden Kurse Darstellendes Spiel der 11. Klasse hatten die einzigartige Gelegenheit, dieses bedeutende Werk der deutschen Literatur in einer besonderen Inszenierung zu erleben. Mit großer Leidenschaft und beeindruckendem Talent präsentierte ein einziger Schauspieler das komplexe Stück. Die Herausforderung, eine so vielschichtige Geschichte allein auf die Bühne zu bringen, meisterte er mit Bravour. Durch seine lebendige Darstellung und den direkten Kontakt zum Publikum gelang es ihm, die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler zu fesseln und sie tief in die Erlebnisse der Hauptfigur, Oskar Matzerath, eintauchen zu lassen.

Besonders hervorzuheben ist die interaktive Komponente der Aufführung. Der Schauspieler trat immer wieder in den Dialog mit dem Publikum. Im Anschluss an die Aufführung fand ein Nachgespräch statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, ihre Eindrücke und Fragen zu teilen. Dieser Austausch mit dem Schauspieler und Theaterpädagogen des Pfalztheaters bot wertvolle Einblicke in die Entstehung des Stücks, die Herausforderungen der Umsetzung und die Bedeutung der behandelten Themen. Die Reflexion über das Gesehene und das Gespräch darüber, vertieften das Verständnis und regten zu weiteren Diskussionen an.

Solche ästhetischen Erfahrungen sind von unschätzbarem Wert für die Bildung und Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Sie fördern nicht nur das kulturelle Bewusstsein und die Wertschätzung für die Künste, sondern auch kritisches Denken und Empathie. Theaterstücke wie "Die Blechtrommel" bieten eine wichtige Ergänzung zum regulären Unterricht und eröffnen neue Perspektiven auf Literatur, Geschichte und Gesellschaft.

Unser Dank gilt dem Pfalztheater und insbesondere dem engagierten Schauspieler und den Theaterpädagogen, die diese bereichernde Erfahrung möglich gemacht haben. Wir hoffen, dass solche Projekte auch in Zukunft weiterhin an unserer Schule stattfinden werden und damit einen festen Platz im Bildungsalltag unserer Schülerinnen und Schüler einnehmen.

gez. Juliana Neuhaus

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