Skip to main navigation Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Aktuelles

Die letzte Kursfahrt

Zwischen schlechtem Wetter, einem Busfahrer ohne Navi und einigermaßen guter Stimmung, befanden sich die Stammkurse Englisch und Mathe der Stufe 12 von der IGS Enkenbach-Alsenborn am 2. Juni auf dem Weg nach Natz, Südtirol. Nun waren wir auf dem Weg zu unserer letzten Klassenfahrt. Ob dieser Gedanke schon auf der Hinfahrt in den Köpfen war und deshalb die ganze Stimmung etwas gedrückt war oder ob es einfach die schlechten Wetterprognosen waren, lässt sich jetzt nicht mehr sagen… :')
Nach ca. 10 Stunden Fahrt kamen wir in Natz an. Eine kleine Pension/ Hotel mit einem großen Garten. Unter strömendem Regen durften wir dann unsere Koffer aus dem Bus holen. Den Garten konnten wir uns dementsprechend auch erstmal nur von innen ansehen.

Die erste große Überraschung kam dann beim Abendessen. Alle rechneten mit dem typischen Klassenfahrtsessen.... Stattdessen bekamen wir aber sehr leckere italienische Nudeln präsentiert. Die Abende danach erweiterte dies sich noch auf eine fantastische Vor- und Nachspeise. Durch die Reihen hat man eigentlich nur Positives heraushören können.

Am ersten richtigen Tag stand ein kurzer Aufenthalt in Brixen an. Der kleine Bauernmarkt, der hier zu finden war, wurde von vielen direkt genutzt, um den Eltern etwas mitzubringen. Die meisten entschieden sich für Schnaps von dem es reichlich Auswahl gab. Dieser wurde aber natürlich nur auf Empfehlung der netten Verkäuferin gekauft und nicht selbst probiert. Nach dem gute Laune getankt war, machte sich der Bus auf den Weg zum Rafting. Dies stellte sich als herausfordernd dar, da immer noch kein Navi vorhanden war und so der Bus auf Wege geriet, die für diese Größe nicht gedacht sind. Hier aber auch ein großes Lob an den Busfahrer Dimitri, der all diese Herausforderungen ohne Kratzer am Bus gemeistert hat. Wir haben uns zu jeder Zeit sicher gefühlt.
Als wir dann schließlich das Rafting erreichten, wurde das Wetter auch wesentlich besser, es wurde wärmer und der Himmel klarte auf. So wurde das kalte Wasser wesentlich angenehmer. Neben einigen Schiffbrüchigen und leider auch einem Verletzten, hatten wir es dann alle gut überstanden.

Am folgenden Tag besuchten wir morgens die Franzenfestung, in der die Ausstellung „Hitler entsorgen" zu sehen war. Die Geschichtsbegeisterten kamen also auch auf ihre Kosten.
Der Besuch des Ötzi Museums in Bozen stand für mittags auf dem Plan. Auch hier stiegen die meisten Leute glücklich wieder in den Bus Richtung Hotel ein. Ob das an dem spannenden Museum oder doch an den Shoppingmöglichkeiten, die in den ca. 2 Stunden Freizeit danach noch genutzt werden konnten lag, ist ja grundsetzlich egal. :D

Für den folgenden Tag war eine Wanderung im Skigebiet von Meransen geplant und anschließend ein Schwimmbadbesuch. Nach dem die Wanderung mehr Zeit und Kraft in Anspruch genommen hat als geplant und das Wetter auch anschließend nicht wirklich mitspielte, wurde der Schwimmbadbesuch abgesagt und es ging direkt zurück zum Hotel. Da donnerstags in dem Dorfladen von Natz eine kostenlos Feinkost- und Weinprobe stattfand, waren auch hier alle versorgt. Wir Schüler konzentrierten uns natürlich auf die leckeren Käse und Schinken, die man verkosten konnte. An diesem letzten Abend wurde uns dann allen klar „das hier ist unser letzter Abend auf einer Klassenfahrt" .... Dementsprechend verbrachten wir den Abend noch mal zusammen und die Lehrer drückten bei der Bettruhe ein Auge zu.

Unerwähnt darf auch das gemeinsame Schauen des Spiels der deutschen Nationalmannschaft nicht bleiben. Hier wurden bei einigen ganz neue Seiten sichtbar, die wohl die Leistung der Mannschaft zu verantworten hatte. Außerdem sollten die flugzeugähnlichen Ansprachen eines Mitschülers, der uns so auf das Offensichtliche hinwies wie zum Beispiel das Wetter, das man beim Heben des Blickes einsehen konnte, auch erwähnt werden.

Die Rückfahrt war ähnlich zur Hinfahrt: die Stimmung war gedrückt, die meisten schliefen und vereinzelt unterhielten sich welche. Bei der Ankunft an der Schule, sind auch die ein oder anderen Tränen geflossen, weil die letzte Kursfahrt unseres Lebens nun vorbei war.

Im Nachhinein betrachtet war das wohl ein gar perfekter Abschluss. Wir sammelten nochmal viele Erinnerungen mit den Lehrern, der Klasse und natürlich auch mit Freunden. Diese letzte Klassenfahrt wird uns glaube ich in Erinnerung bleiben. Ein Dank auch nochmal an die Lehrer, die dies möglich gemacht haben.

Niklas Frank

Ein besonderer Besuch aus Paraguay - Ein Schüler erzählt von seinen Erfahrungen

In den letzten Wochen hatte unsere Schule einen besonderen Gast. Der Austauschschüler Maxim aus Paraguay hat uns besucht, um den Schulalltag in Deutschland kennenzulernen. Ich hatte die Gelegenheit, ihn während seines Aufenthalts zu begleiten und ihm einige Fragen über seine Erfahrungen zu stellen.

Der erste Eindruck von der Schule

Frage: Wie war dein erster Eindruck von unserer Schule?
Maxim: „Die Schule ist viel größer als meine in Paraguay. Hier gibt es viele verschiedene Räume für verschiedene Fächer, während bei uns oft mehrere Fächer in einem Raum unterrichtet werden." 

Frage: Was hat dich am meisten überrascht?
Maxim: „Dass die Schüler hier so selbstständig sind. In Paraguay gibt es mehr Regeln und striktere Lehrer, während ihr hier mehr Freiheit habt, aber trotzdem alles gut funktioniert." 

Unterschiede zwischen Schule in Paraguay und Deutschland

Frage: Was ist der größte Unterschied zwischen deiner Schule und unserer?
Maxim: „In Paraguay gibt es oft zwei Schichten: morgens und nachmittags. Ich gehe normalerweise nur von 7:00 bis 12:00 Uhr zur Schule. Hier habt ihr den ganzen Tag Unterricht, das war für mich ungewohnt."

Frage: Gibt es Fächer, die es in Paraguay nicht gibt?
Maxim: „Ja, zum Beispiel habt ihr mehr Naturwissenschaften und Deutsch als Fach gibt es bei uns natürlich nicht. Wir lernen in der Schule hauptsächlich Spanisch und ein bisschen Englisch."

Frage: Was hältst du vom deutschen Unterrichtsstil?
Maxim: "Er ist lockerer als in Paraguay. Die Lehrer hier sprechen viel mit den Schülern und man kann oft seine eigene Meinung sagen. In Paraguay ist es aber so, dass der Lehrer spricht und die Schüler zuhören."

Schulleben und Freizeit

Frage: Wie hast du dich in der Klasse gefühlt?
Maxim: „Sehr gut! Die Schüler waren alle nett zu mir und viele haben versucht, mit mir zu sprechen, auch wenn nicht jeder Englisch kann. Ich fand es toll, dass ich so schnell Freunde gefunden habe." 

Frage: Was hat dir hier am meisten Spaß gemacht?
Maxim: „Die Pausen! Ihr habt viel Zeit, um euch mit Freunden zu unterhalten oder draußen etwas zu machen. In Paraguay sind die Pausen kürzer." 

Frage: Gibt es etwas, das du aus Deutschland mit nach Hause nehmen würdest?
Maximi „Das Essen in der Schule! Hier gibt es eine Mensa mit richtigen Gerichten, bei uns bringt man meistens sein eigenes Essen mit oder kauft sich kleine Snacks."

Fazit: Eine unvergessliche Erfahrung für Maxim!

Der Besuch unseres Gastschülers aus Paraguay hat gezeigt, wie unterschiedlich, aber auch wie ähnlich Schule in verschiedenen Ländern sein kann. Er hat viele neue Eindrücke gesammelt und wir konnten durch ihn mehr über das Schulsystem und das Leben in Paraguay erfahren.


Seine abschließenden Worte zu seinem Aufenthalt waren:
“Ich werde die Zeit hier nie vergessen. Es war eine tolle Erfahrung, eure Schule kennenzulernen, neue Freunde zu finden und eure Kultur zu erleben. Danke für die herzliche Aufnahme!”

Elena Mattheis

DS-Abend

Am Dienstag, den 04. Februar 2025, fand unser alljährlicher DS-Abend statt. Unter dem Motto „DS sucht die Superstars“ starteten etwa 200 Zuschauer und über 40 Darsteller in einen abwechslungsreichen Abend.

Dieses Jahr verlief alles anders als gewohnt: Normalerweise präsentiert der DS-Kurs der elften Klasse ein kurzes Stück, während der DS-Kurs der zwölften Klasse das Hauptprogramm bietet. Da es dieses Jahr jedoch zwei Kurse in der zwölften Klasse gibt, wurde der Abend als Battle gestaltet. Ziel war es, nicht nur die Jury zu überzeugen, sondern auch durch eine Online-Abstimmung die Stimmen der Zuschauer zu sammeln.

Die beiden Kurse traten in fünf Battles in verschiedenen Kategorien gegeneinander an – von „Emotional Replay“ bis hin zum „Männerballett“ wurde alles gegeben. Zwischen den Battles sorgte der DS-Kurs der elften Klasse für zusätzliche Unterhaltung, indem er beispielsweise in Form von kurzen Werbeeinlagen den Abend auflockerte.

Letztlich siegte der Kurs „Drama Queens“ mit 86 Stimmen, was einen Vorsprung von 9 Stimmen gegenüber den „Drama Lamas“ bedeutete.

Unser herzlicher Dank gilt allen Zuschauern und Darstellern sowie besonders Frau Ayachi, die den Abend mit viel Engagement und Sorgfalt geplant hat.

Jonas Haffner

US-Election Night

In der Nacht zur US-Wahl 2024 hatten interessierte Schüler die Möglichkeit gehabt, das spannende Wahlsystem der USA hautnah zu erleben. Dabei verbrachten wir die Nacht an der Schule, um das Ereignis gemeinsam zu verfolgen und uns auszutauschen. Mit vier Leinwänden konnten wir in unserer Aula rund um die Uhr eine interaktive Karte, aber auch deutsche sowie amerikanische Sender empfangen.

Die Veranstaltung begann am Abend, als wir uns versammelten, um die ersten Wahlergebnisse zu verfolgen. Um die lange Nacht unterhaltsam zu gestalten, spielten wir verschiedene Spiele, die für viel Spaß und gute Stimmung sorgten. Für das leibliche Wohl haben wir gesorgt, indem wir leckere Pizza bestellt haben. Am nächsten Morgen, nach einer ereignisreichen Nacht, aßen wir frisch gebackene Waffeln. 

Es war eine schöne Gelegenheit, die nicht nur das Interesse an der US-Wahl förderte, sondern auch für Gemeinschaft und Spaß sorgte. Solche Events bieten eine großartige Gelegenheit, Politik auf eine spannende und interaktive Weise zu erleben. Wir freuen uns bereits auf die nächsten Veranstaltungen!

Jonas Haffner

Amerika Austausch 2024 - Bericht einer Schülerin

Mein Name ist Elena Matheis und mein größter Traum war es schon immer nach Amerika zu fliegen und das typische High School Leben dort kennenzulernen. Durch viel Glück und einer Bewerbung mit meinen Interessen und Qualitäten, wurde ich für das GAPP Programm 2024 auserwählt.
Am 25. September 2024 begann für mich das Abenteuer Amerika. Voller Vorfreude packte ich meinen Koffer und machte mich auf den Weg. Besonders freute ich mich darauf neue Freundschaften zu schließen und eine andere Kultur hautnah zu erleben.
Die Anreise und erste Eindrücke:
Die Anreise war bereits sehr aufregend. Nach 8 langen Stunden über den Atlantik landeten wir in den USA. Mit einem Bus wurden wir direkt an die Schule gefahren und dort von unseren Gastfamilien herzlich willkommen geheißen. Trotz des Jetlags hatte ich sofort das Gefühl, angekommen zu sein. Meine Gastfamilie bestand aus den Eltern, einer jüngeren Schwester und einem Bruder meiner Austauschpartnerin Layla McDermott, drei Hunden und zwei Katzen. Die Umgebung, die Menschen, das Klima alles war neu und spannend für mich. Gleich am ersten Abend hatte ich die Möglichkeit typisch amerikanisches Essen zu genießen Mac and Cheese. Dies war eine perfekte Einstimmung auf die kommenden Tage.
Der Schulalltag:
In den darauffolgenden zwei Wochen habe ich die örtliche Schule in Brodheadsville besucht und konnte dort das amerikanische Schulsystem kennenlernen. Die Schule unterschied sich in vielerlei Hinsicht von dem, was ich aus Deutschland gewohnt bin. Besonders beeindruckend fand ich das breite Angebot an Fächern und Aktivitäten, die dort angeboten werden. Auf meinem Stundenplan, der sich täglich wiederholte, standen die Fächer PVTV (Schulnachrichten), Earth and Space (Erde und Weltall), Yearbook (Jahrbuchproduktion), Englisch, Soing (Sticken), Painting (Malen) und Cooking (Kochen). Nach der regulären Schulzeit haben die meisten Schüler Clubs, die von der Schule veranstaltet werden. Ich bin dann also nach dem Unterricht mit meiner Austauschschülerin zu ihrem Theaterclub gegangen bei dem sie für ihr nächstes Stück geprobt haben. Der Theatersaal und die Bühne waren für schulische Verhältnisse im Vergleich zu Deutschland überdimensional groß. 
Freizeit und kulturelle Erlebnisse:
Die Freizeitgestaltung kam nie zu kurz. Es ging auf viele Ausflüge wie z.B. einem Wasserpark, Escaperoom, Freizeitpark, Footballspiele, Rollschuh fahren, ganz viele Einkäufe, Besuch in Philadelphia und der Rocky Statue, Trip nach New York Manhattan, Time Square und dem Broadway Theater. Was mir persönlich am besten gefallen hat, waren die Restaurant Besuche zum Beispiel bei Rasing Canes, Crumble Cookies, Taco Bell und Co.


Fazit:
Der Austausch war eine sehr lehrreiche Erfahrung, die mich für meine gesamte Lebenszeit begleiten wird. Durch das GAPP Programm habe ich mein Weltbild erweitern können. Außerdem wurde mir dadurch mehr Verantwortung gelehrt und die Ehre erteilt, Deutschland in Amerika würdig zu vertreten. Somit freue ich mich sehr, dass unsere amerikanischen Freunde nächstes Jahr im Juni unsere Schule besuchen und hoffentlich auch eine unvergessliche Zeit in Deutschland erleben werden.

Elena Mattheis