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Ein besonderer Besuch aus Paraguay - Ein Schüler erzählt von seinen Erfahrungen
In den letzten Wochen hatte unsere Schule einen besonderen Gast. Der Austauschschüler Maxim aus Paraguay hat uns besucht, um den Schulalltag in Deutschland kennenzulernen. Ich hatte die Gelegenheit, ihn während seines Aufenthalts zu begleiten und ihm einige Fragen über seine Erfahrungen zu stellen.
Der erste Eindruck von der Schule
Frage: Wie war dein erster Eindruck von unserer Schule?
Maxim: „Die Schule ist viel größer als meine in Paraguay. Hier gibt es viele verschiedene Räume für verschiedene Fächer, während bei uns oft mehrere Fächer in einem Raum unterrichtet werden."
Frage: Was hat dich am meisten überrascht?
Maxim: „Dass die Schüler hier so selbstständig sind. In Paraguay gibt es mehr Regeln und striktere Lehrer, während ihr hier mehr Freiheit habt, aber trotzdem alles gut funktioniert."
Unterschiede zwischen Schule in Paraguay und Deutschland
Frage: Was ist der größte Unterschied zwischen deiner Schule und unserer?
Maxim: „In Paraguay gibt es oft zwei Schichten: morgens und nachmittags. Ich gehe normalerweise nur von 7:00 bis 12:00 Uhr zur Schule. Hier habt ihr den ganzen Tag Unterricht, das war für mich ungewohnt."
Frage: Gibt es Fächer, die es in Paraguay nicht gibt?
Maxim: „Ja, zum Beispiel habt ihr mehr Naturwissenschaften und Deutsch als Fach gibt es bei uns natürlich nicht. Wir lernen in der Schule hauptsächlich Spanisch und ein bisschen Englisch."
Frage: Was hältst du vom deutschen Unterrichtsstil?
Maxim: "Er ist lockerer als in Paraguay. Die Lehrer hier sprechen viel mit den Schülern und man kann oft seine eigene Meinung sagen. In Paraguay ist es aber so, dass der Lehrer spricht und die Schüler zuhören."
Schulleben und Freizeit
Frage: Wie hast du dich in der Klasse gefühlt?
Maxim: „Sehr gut! Die Schüler waren alle nett zu mir und viele haben versucht, mit mir zu sprechen, auch wenn nicht jeder Englisch kann. Ich fand es toll, dass ich so schnell Freunde gefunden habe."
Frage: Was hat dir hier am meisten Spaß gemacht?
Maxim: „Die Pausen! Ihr habt viel Zeit, um euch mit Freunden zu unterhalten oder draußen etwas zu machen. In Paraguay sind die Pausen kürzer."
Frage: Gibt es etwas, das du aus Deutschland mit nach Hause nehmen würdest?
Maximi „Das Essen in der Schule! Hier gibt es eine Mensa mit richtigen Gerichten, bei uns bringt man meistens sein eigenes Essen mit oder kauft sich kleine Snacks."
Fazit: Eine unvergessliche Erfahrung für Maxim!
Der Besuch unseres Gastschülers aus Paraguay hat gezeigt, wie unterschiedlich, aber auch wie ähnlich Schule in verschiedenen Ländern sein kann. Er hat viele neue Eindrücke gesammelt und wir konnten durch ihn mehr über das Schulsystem und das Leben in Paraguay erfahren.
Seine abschließenden Worte zu seinem Aufenthalt waren:
“Ich werde die Zeit hier nie vergessen. Es war eine tolle Erfahrung, eure Schule kennenzulernen, neue Freunde zu finden und eure Kultur zu erleben. Danke für die herzliche Aufnahme!”
Elena Mattheis
DS-Abend
Am Dienstag, den 04. Februar 2025, fand unser alljährlicher DS-Abend statt. Unter dem Motto „DS sucht die Superstars“ starteten etwa 200 Zuschauer und über 40 Darsteller in einen abwechslungsreichen Abend.
Dieses Jahr verlief alles anders als gewohnt: Normalerweise präsentiert der DS-Kurs der elften Klasse ein kurzes Stück, während der DS-Kurs der zwölften Klasse das Hauptprogramm bietet. Da es dieses Jahr jedoch zwei Kurse in der zwölften Klasse gibt, wurde der Abend als Battle gestaltet. Ziel war es, nicht nur die Jury zu überzeugen, sondern auch durch eine Online-Abstimmung die Stimmen der Zuschauer zu sammeln.
Die beiden Kurse traten in fünf Battles in verschiedenen Kategorien gegeneinander an – von „Emotional Replay“ bis hin zum „Männerballett“ wurde alles gegeben. Zwischen den Battles sorgte der DS-Kurs der elften Klasse für zusätzliche Unterhaltung, indem er beispielsweise in Form von kurzen Werbeeinlagen den Abend auflockerte.
Letztlich siegte der Kurs „Drama Queens“ mit 86 Stimmen, was einen Vorsprung von 9 Stimmen gegenüber den „Drama Lamas“ bedeutete.
Unser herzlicher Dank gilt allen Zuschauern und Darstellern sowie besonders Frau Ayachi, die den Abend mit viel Engagement und Sorgfalt geplant hat.
Jonas Haffner
US-Election Night
In der Nacht zur US-Wahl 2024 hatten interessierte Schüler die Möglichkeit gehabt, das spannende Wahlsystem der USA hautnah zu erleben. Dabei verbrachten wir die Nacht an der Schule, um das Ereignis gemeinsam zu verfolgen und uns auszutauschen. Mit vier Leinwänden konnten wir in unserer Aula rund um die Uhr eine interaktive Karte, aber auch deutsche sowie amerikanische Sender empfangen.
Die Veranstaltung begann am Abend, als wir uns versammelten, um die ersten Wahlergebnisse zu verfolgen. Um die lange Nacht unterhaltsam zu gestalten, spielten wir verschiedene Spiele, die für viel Spaß und gute Stimmung sorgten. Für das leibliche Wohl haben wir gesorgt, indem wir leckere Pizza bestellt haben. Am nächsten Morgen, nach einer ereignisreichen Nacht, aßen wir frisch gebackene Waffeln.
Es war eine schöne Gelegenheit, die nicht nur das Interesse an der US-Wahl förderte, sondern auch für Gemeinschaft und Spaß sorgte. Solche Events bieten eine großartige Gelegenheit, Politik auf eine spannende und interaktive Weise zu erleben. Wir freuen uns bereits auf die nächsten Veranstaltungen!
Jonas Haffner
Amerika Austausch 2024 - Bericht einer Schülerin
Mein Name ist Elena Matheis und mein größter Traum war es schon immer nach Amerika zu fliegen und das typische High School Leben dort kennenzulernen. Durch viel Glück und einer Bewerbung mit meinen Interessen und Qualitäten, wurde ich für das GAPP Programm 2024 auserwählt.
Am 25. September 2024 begann für mich das Abenteuer Amerika. Voller Vorfreude packte ich meinen Koffer und machte mich auf den Weg. Besonders freute ich mich darauf neue Freundschaften zu schließen und eine andere Kultur hautnah zu erleben.
Die Anreise und erste Eindrücke:
Die Anreise war bereits sehr aufregend. Nach 8 langen Stunden über den Atlantik landeten wir in den USA. Mit einem Bus wurden wir direkt an die Schule gefahren und dort von unseren Gastfamilien herzlich willkommen geheißen. Trotz des Jetlags hatte ich sofort das Gefühl, angekommen zu sein. Meine Gastfamilie bestand aus den Eltern, einer jüngeren Schwester und einem Bruder meiner Austauschpartnerin Layla McDermott, drei Hunden und zwei Katzen. Die Umgebung, die Menschen, das Klima alles war neu und spannend für mich. Gleich am ersten Abend hatte ich die Möglichkeit typisch amerikanisches Essen zu genießen Mac and Cheese. Dies war eine perfekte Einstimmung auf die kommenden Tage.
Der Schulalltag:
In den darauffolgenden zwei Wochen habe ich die örtliche Schule in Brodheadsville besucht und konnte dort das amerikanische Schulsystem kennenlernen. Die Schule unterschied sich in vielerlei Hinsicht von dem, was ich aus Deutschland gewohnt bin. Besonders beeindruckend fand ich das breite Angebot an Fächern und Aktivitäten, die dort angeboten werden. Auf meinem Stundenplan, der sich täglich wiederholte, standen die Fächer PVTV (Schulnachrichten), Earth and Space (Erde und Weltall), Yearbook (Jahrbuchproduktion), Englisch, Soing (Sticken), Painting (Malen) und Cooking (Kochen). Nach der regulären Schulzeit haben die meisten Schüler Clubs, die von der Schule veranstaltet werden. Ich bin dann also nach dem Unterricht mit meiner Austauschschülerin zu ihrem Theaterclub gegangen bei dem sie für ihr nächstes Stück geprobt haben. Der Theatersaal und die Bühne waren für schulische Verhältnisse im Vergleich zu Deutschland überdimensional groß.
Freizeit und kulturelle Erlebnisse:
Die Freizeitgestaltung kam nie zu kurz. Es ging auf viele Ausflüge wie z.B. einem Wasserpark, Escaperoom, Freizeitpark, Footballspiele, Rollschuh fahren, ganz viele Einkäufe, Besuch in Philadelphia und der Rocky Statue, Trip nach New York Manhattan, Time Square und dem Broadway Theater. Was mir persönlich am besten gefallen hat, waren die Restaurant Besuche zum Beispiel bei Rasing Canes, Crumble Cookies, Taco Bell und Co.
Fazit:
Der Austausch war eine sehr lehrreiche Erfahrung, die mich für meine gesamte Lebenszeit begleiten wird. Durch das GAPP Programm habe ich mein Weltbild erweitern können. Außerdem wurde mir dadurch mehr Verantwortung gelehrt und die Ehre erteilt, Deutschland in Amerika würdig zu vertreten. Somit freue ich mich sehr, dass unsere amerikanischen Freunde nächstes Jahr im Juni unsere Schule besuchen und hoffentlich auch eine unvergessliche Zeit in Deutschland erleben werden.
Elena Mattheis